Liebfrauenhaus Herzogenaurach: Aus dem ehemaligen Heim-Trakt "Haus Anton" ist ein besonderes Wohnhaus für Kinder und Jugendliche geworden
Vom Altenheim zur Jugendbleibe
Eine weitere Etappe auf dem traditionsreichen Weg des Herzogenauracher Liebfrauenhauses ist geschafft. Das "Haus Anton", jahrzehntelang ein Trakt im ehemaligen Alten- und Pflegeheim, ist zu einem Wohnkomplex für Kinder und Jugendliche geworden. Und zwar speziell für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die in schwierigen Lebenssituationen abseits der eigentlichen Familie Schutz und Betreuung bedürfen.
In Zimmern wie diesen sollen sich die Kinder und Jugendlichen wohlfühlen. Über den gelungenen Umbau freuen sich (v.l.) Pfarrer Michael Pflaum, Bürgermeister German Hacker, Gruppenleiterin Theresa Kupfer sowie vom Vorstand der Stiftung SLW Altötting Johannes Erbertseder und Stefan König. Foto: NN Matthias Kronau
Das durch den Umzug frei gewordene "Haus Anton" im alten Liebfrauenhaus-Komplex in modernen Räumen für Kinder und Jugendliche umzugestalten, war keine leichte Aufgabe für die Planer und den Architekten Reinhard Graf aus Burgthann. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro, verriet SLW Vorstandsvorsitzender Johannes Erbertseder. Das große Glück: Über die Spendenaktion "Sternstunden" des BR kamen für das Projekt 500.000 Euro zusammen, den Rest steuerte das SLW bei. "Ohne Sternstunden hätten wir das nicht stemmen können", so Erbertseder.