Bis die Wadln brennen …

Bergausrüstung für erlebnispädagogische Mehrtagestour in den Alpen für das Antoniushaus Marktl

Atemberaubende Berglandschaften, Ahornböden, urige Hütten und Almen sowie aussichtsreiche Gipfelerlebnisse. Bei einer Übernachtung in den Bergen erlebt man die Natur auf kraftvolle und auch herausfordernde Art. Einen Sonnenaufgang, indem sich das Gipfelkreuz spiegelt, Kühe, die einen mit ihrem Glockengeläut auf dem Weg begleiten, das alles vergisst man nie und prägen nachhaltig die Erinnerung. Daniel Pech, Sozialpädagoge und ausgebildeter Erlebnispädagoge im Bereich Bergsport des Antoniushauses Marktl, hat mit den Jungs, die dort in den heilpädagogischen und therapeutischen Wohngruppen leben, das Projekt „Wadlwerkstatt“ aus der Taufe gehoben.

Raus aus der Komfortzone

Was hier klingt wie eine idyllische Beschreibung einer Bergtour, hat aber einen ernsten Hintergrund. Daniel Pech hat mit den Jungs des Antoniushauses Marktl bereits mit dem Training für das Projekt „Wadlwerkstatt“ begonnen. Nach Probetouren konnten sowohl Jugendliche als auch die Pädagoginnen und Pädagogen abwägen, welche Jungs ab der 7. Klasse ausreichend körperliche Fitness mitbringen und wer die Motivation hat, an seine körperlichen und mentalen Grenzen zu gehen. „Das Ziel der Erlebnispädagogik ist unter anderem die Stärkung persönlicher und sozialer Kompetenzen durch handlungsorientiertes Lernen im Kontext von naturgegebenen Herausforderungen.“, erläutert Daniel Pech, „Dabei dient die Natur als Erlebnisort, um durch neue Herausforderungen sowohl das eigene Ich als auch den Gruppenzusammenhalt zu stärken und raus aus der Komfortzone zu gelangen.“ Die Gruppe umfasst sechs Jugendliche und drei betreuende Erwachsene, die teilweise mit Zusatzqualifikationen wie „Erlebnispädagoge ZQ“ oder einer Krankenpfleger-Ausbildung einen sicheren Ablauf garantieren. Ebenfalls Mitglied im Team ist eine Psychologin. Die Jugendlichen wohnen im Antoniushaus, da ihre Eltern häufig mit der Erziehung überfordert sind, selbst psychisch erkrankt sind, desolate Wohnverhältnisse vorliegen oder Gewalt und Misshandlungen an der Tagesordnung sind. Verstärkt wird die Problematik durch Auffälligkeiten seitens der jungen Menschen wie psychosoziale Beeinträchtigungen, Bindungsstörungen oder einer Autismus- Spektrum-Störung.
  

Helfen Sie mit!

Ab Februar trainiert nun eine feste Gruppe gezielt auf eine Mehrtagestour im Juli hin: Gehzeiten, Höhenmeter und Distanzen werden immer größer und das Gelände anspruchsvoller. Das Finale ist dann eine Drei-Tages-Tour von Hütte zu Hütte wie beispielsweise eine Durchquerung des Karwendel-Gebirges, des Wilden Kaisers oder des Steinernen Meeres. Da die finanziellen Verhältnisse bei den Jungen zu Hause sehr schlecht gestellt sind, brauchen wir Ihre Hilfe! Eine gute Bergausrüstung ist überlebensnotwendig. Es werden gute Bergschuhe, Rucksäcke, Wanderstöcke, Sicherheitsausrüstung wie Helme, leichtes Handtuch und Regenponcho benötigt. Das ist sicherheitsrelevant, fördert aber auch den Stolz des Trägers. Hinzu kommen Übernachtungskosten in Alpenvereinshütten, die nur durch Spenden möglich sind. „So kommen pro Kind schon rund 700 Euro zusammen“, summiert Daniel Pech die Hilfeleistungen. Bitte helfen Sie mit, dass die Jungs dieses einzigartige Abenteuer inmitten des gewaltigen Alpenpanoramas erleben dürfen und am Ende trotz brennender Wadln stolz sein können, was sie geleistet haben und es sich lohnt, die eigenen Grenzen zu überwinden. 

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