Von Popcorn bis Jazzmusik für Kinder und Jugendliche im Walburgisheim Feucht
Es gibt Erlebnisse in der Kindheit, die vergisst man sein ganzes Leben nicht. So wie das Erlebnis von Kevin, 14 Jahre, der in einer heilpädagogischen Wohngruppe des Walburgisheims Feucht lebt: „Es war so aufregend, als wir letzte Woche als Gruppe ins Kino gegangen sind. Mit Popcorn auf dem Schoß war der Film umso schöner.“ Oder Marlene,17 Jahre: „Ich interessiere mich für Jazzmusik, aber ich konnte noch nie ein Konzert besuchen, aber jetzt endlich.“ Diese besonderen Erlebnisse stärken das Selbstvertrauen, wecken neue Interessen und fördern das Gruppengefühl. Sie ermöglichen es den Kindern und Jugendlichen, über sich hinauszuwachsen und neue Schritte zu wagen – auch in anderen Lebensbereichen. So wie bei Samira,13 Jahre: „Ich war in meinem Leben noch nie Schlittschuhlaufen, weil bei uns zu Hause dafür einfach nie Geld da war.“
Wertvolle Erlebnisse
Im Walburgisheim setzt sich das interdisziplinäre Fachdienstteam – bestehend aus Pädagoginnen und Pädagogen, Psychologinnen, einer Heilpädagogin und einer Kunsttherapeutin – mit viel Engagement dafür ein, die Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Einrichtungen in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern. „Unser Ziel ist es, ihnen wertvolle, selbstwirksame Erlebnisse zu ermöglichen, die über den oft herausfordernden Gruppenalltag hinausgehen und ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten zu stärken“, erklärt Heike Hamer, stellv. Gesamtleiterin und Leiterin des Fachdiensts. Darüber hinaus möchte das Team den Kindern und Jugendlichen auch politische Bildung und kulturelle Angebote näherbringen wie gemeinsame Theater- und Museumsbesuche sowie sportliche Aktivitäten.
Die therapeutische Arbeit des Fachdienstes umfasst auch Ansätze der Aktivierung von depressiven Kindern und Jugendlichen. Nach dem Motto „raus aus dem Bett“ durch positive Anreize wie z.B. Eis essen und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit Angst- und Panikstörungen, z.B. Bouldern bei Höhenangst, das heißt Klettern ohne Seil in Absprunghöhe – also einer Höhe, aus der noch ohne Verletzungsgefahr abgesprungen werden kann. Manchmal sind es auch Kleinigkeiten, die eine große Wirkung haben. So wie bei Lea, 15 Jahre: „Das Entspannungsangebot letzte Woche war wirklich toll und der Igelball hilft mir, im Moment zu bleiben, anstatt ständig an die schwierigen Zeiten zu denken.“
Jeder Euro zählt – Ihre Spende macht den Unterschied
„Leider reichen unsere finanziellen Mittel häufig nicht aus, um all diesen Bedürfnissen gerecht zu werden“, beschreibt Heike Hamer die Situation des Fachdienstes. Aber mit Ihrer Spende können wir den Kindern und Jugendlichen diese wichtigen Erfahrungen weiterhin ermöglichen. Ihre Unterstützung schenkt ihnen Freude, Teilhabe und eine Rückkehr zu Normalität.
Wir sind für Sie da!
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