Ellas Ritt zum Glück

Reittherapien für Kinder der traumapädagogischen Kinderwohngruppe „Anton“ im Walburgisheim Feucht

Samtig weich reibt sich die Nüstern von ‚Socke‘ an Ellas Schulter, gefolgt von einem wohligen Schnaufen. Ella genießt diesen kurzen Augenblick des Glücks und kann die letzten Monate wenigstens für einen kurzen Augenblick vergessen. Denn das Pferd hilft ihr, das Erlebte zu verarbeiten.

 

Sicherheit und Schutz erleben!

Ella wohnt mit sieben anderen Kindern im Alter von 5 bis 15 Jahren in der traumapädagogischen Kinderwohngruppe „Anton“, die zum Walburgisheim in Feucht gehört. „Die Kinder kommen aus unterschiedlichsten Lebensverhältnissen“, erklärt die Bereichsleitung Iris Kümmich. „Anzukommen, sich mit den neuen Lebensumständen zu arrangieren und sich auf neue Menschen einzulassen, war allein schon eine große Herausforderung. Dazu kamen noch eine neue Schule, ein neuer Kindergarten, neue Freunde und ein neues Umfeld. Die neu strukturierten Kontakte zu Mama und Papa sind auch nach Monaten noch in der Findungsphase. Eine große Entwicklungsaufgabe, die die Kinder zu meistern haben.“
Alle Kinder im Haus Anton haben Traumatisches erlebt. Sie haben die Wohngruppe als ihr neues Zuhause akzeptiert und erleben dort Sicherheit und Schutz. Umso mehr brechen alte Gefühle und Erfahrungen durch und suchen ein Ventil, um losgelassen zu werden. Hin von aggressivem, wütendem und ausbrechendem Verhalten bis hin zu Rückzug, Einigeln und Selbstverletzung. Gerne würde Iris Kümmich den Kindern Reittherapie anbieten, um mit den speziell ausgebildeten Pferden eine ganzheitliche, heilende Wirkung zu erzielen.

 

Helfen Sie mit!

Die Interaktion zwischen Kind und Pferd steht dabei im Vordergrund. Der Umgang mit dem Pferd unterstützt die individuelle Entwicklung des Einzelnen und spricht alle Sinne an. Der Mensch wird körperlich, geistig, sozial und emotional gefordert. In Anwesenheit eines Tieres kann eine „emotionale Öffnung“ besser stattfinden. Das Pferd reagiert urteilsfrei und akzeptiert uns wie wir sind, mit all unseren Stärken und Schwächen. Es bietet einen großflächigen Kontakt und lässt Kinder über sich hinauswachsen. Der Bewegungsrhythmus des Pferdes hat eine lockernde, ausgleichende und angstlösende Wirkung. Es erfordert innere Ruhe, Selbstvertrauen, Mut, Einfühlungsvermögen und Verantwortungsgefühl. Durch die positiven Erfahrungen bei der Reittherapie werden sowohl diese Kompetenzen gestärkt als auch die Grob- und Feinmotorik und das Körpergefühl verbessert. „Auf dem Therapiehof werden die Sinne verstärkt angeregt“, so Kümmich, „die Kinder lernen ihre Umwelt besser zu ordnen und zu verarbeiten. Die Handlungen werden zielgerichteter und das Lernen effektiver.“

Aber diese Form von Therapie erfordert zusätzliche Kosten, die im stationären Setting der Wohngruppe nicht finanzierbar ist. Mit Ihrer Spende können wir es schaffen, dass Ellas Traum weiter in Erfüllung geht und ‚Socke‘ als Partner helfen kann, das Erlebte zu verarbeiten und Ella mit ihrem Ritt zum Glück innerlichen Frieden finden kann.

 

Transparenter Einsatz Ihrer Spenden

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