Aktuelle Berichte der Stiftung SLW

Stiftung SLW Altötting würdigt ehemaligen Präses Pater Heinrich Grumann mit einem Festgottesdienst – Erlös für SLW-Ugandahilfe Bayern und Tirol e.V.

Großer Dank für jahrzehntelanges Wirken

Mit einem Festgottesdienst und einem Zusammentreffen von knapp 65 ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern, Weggefährten sowie Förderern aus Politik und Wirtschaft würdigte die Stiftung SLW ihren früheren Präses, Pater Heinrich Grumann. 35 Jahre lang war der Kapuzinerpater Präses der Stiftung, im vergangenen Jahr feierte er gleich drei Jubiläen: 60 Jahre Priester, 65 Jahre Kapuziner und 85. Geburtstag.

 

Mit einem Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro für die Ugandahilfe bedankten sich (von links) Vorstandsvorsitzender Johannes Erbertseder, Präses Br. Marinus Parzinger (Zweiter von rechts) und stellvertretender Vorstandsvorsitzender Stefan J. König bei Pater Heinrich Grumann (Zweiter von links). Foto: Stiftungskommunikation

Die Corona-Pandemie sowie der Gesundheitszustand des Jubilars ließen eine Feier im vergangenen Jahr leider nicht zu, sodass vor kurzem – mit einiger zeitlicher Verzögerung – die Stiftung SLW ihren langjährigen Präses offiziell würdigen konnte. Beim Festgottesdienst, den sein Nachfolger als SLW-Präses, Br. Marinus Parzinger, gemeinsam mit dem Provinzial der Deutschen Kapuzinerprovinz, Br. Helmut Rakowski, Br. Georg Greimel und Pater Heinrich Grumann in der Kirche des Franziskushauses in Altötting zelebrierte, nahmen neben Landrat Erwin Schneider, Altöttings 2. Bürgermeisterin  Christine Burghardt, Stadtrat Wolfgang Sellner, Stiftungsräte sowie Mitarbeitende aus den Einrichtungen der Stiftung SLW Altötting teil. Br. Marinus Parzinger würdigte die Arbeit des Jubilars und betonte, dass Pater Heinrichs Engagement ihn jung gehalten habe.

Den Festgottesdienst in der Kirche des Franziskushauses Altötting zelebrierte Präses Marinus Parzinger (2. von rechts) gemeinsam mit (von links) Br. Georg Greimel, Provinzial Br. Helmut Rakowski sowie Pater Heinrich Grumann. Foto: Stiftungskommunikation

Anschließend wurde bei einem gemeinsamen Mittagessen an die Verdienste Pater Heinrichs erinnert. Altöttings 2. Bürgermeisterin Christine Burghardt dankte Pater Heinrich für sein jahrzehntelanges und unermüdliches Wirken für die Kinder- und Jugendhilfe sowie seinen Einsatz für Hilfsbedürftige in Uganda. Zudem bedankte sie sich beim Träger der goldenen Ehrennadel der Kreisstadt Altötting für die stets hervorragende Zusammenarbeit.

Der Leiter der Deutschen Kapuzinerprovinz, Provinzial Br. Helmut Rakowski, dankte Pater Heinrich und stellte das franziskanische Leitbild, das auf Franz von Assisi zurückgeht, in den Mittelpunkt: der Einsatz für Arme und Bedürftige werde im Seraphischen Liebeswerk, dem Kinderhilfswerk der Kapuziner, gelebt.

Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung SLW Altötting, Johannes Erbertseder, würdigte Pater Heinrich Grumann als Kapuzinerpater, der sich in den 35 Jahren als Präses der Stiftung SLW Altötting dafür eingesetzt habe, die Stiftung auszubauen. Ein Herzensprojekt sei für Pater Heinrich, so Erbertseder, die SLW-Ugandahilfe, für die seit Jahrzehnten Geld gesammelt werde, um in Uganda Kindern in Not helfen zu können. Als Dank und Wertschätzung überreichten Vorstandsvorsitzender Johannes Erbertseder, Präses Br. Marinus Parzinger und stellvertretender Vorstandsvorsitzender Stefan J. König einen Spendenscheck, der den Erlös des Tages auf insgesamt 6.000 Euro erhöhte.

Altöttings 2. Bürgermeisterin Christine Burghardt dankte dem Träger der goldenen Ehrennadel, Pater Heinrich Grumann (4.v.l.), für sein jahrzehntelanges Engagement in der Kinder- und Jugendhilfe sowie für die stets hervorragende Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Altötting, zusammen mit (v.l.): SLW Vorstandsvorsitzender Johannes Erbertseder, Stiftungsrat Br. Georg Greimel, Stiftungsratsvorsitzender Provinzial Br. Helmut Rakowski, SLW Vorstand Präses Br. Marinus Parzinger und SLW Vorstand Stefan J. König. Foto: Stiftungskommunikation

Bescheiden und mit einer gehörigen Portion Humor bedankte sich Pater Heinrich Grumann bei den Anwesenden für das entgegengebrachte Wohlwollen und die lobenden Worte. In den 35 Jahren als Präses der Stiftung SLW seien drei Einrichtungen – Parsberg, Traunstein und an seinem letzten Arbeitstag Fürstenzell – dazu gekommen. Er sei froh, ein solch wichtiges Sozialwerk an seinen Nachfolger, Br. Marinus Parzinger, übergeben zu können. Dies sei sicher seine letzte große Feier und er freue sich, dass zum Wohle der Kinder in Uganda eine beträchtliche Summe zusammengekommen sei. Er habe vor etwa 30 Jahren damit begonnen – damals ohne Erlaubnis des Provinzialats – in Uganda das Kinderheim St. Clare aufzubauen. Ende April 2023 sei nun der Kindergarten fertig gestellt worden, der als Voraussetzung für die Genehmigung einer Schule im Kinderheim gilt. „Ich bedanke mich für die große Hilfe für Uganda und erinnere mich an viele schöne Erlebnisse in meiner Zeit als Präses der Stiftung SLW“, so Pater Heinrich abschließend. „Ich kann zufrieden sein, was alles gewesen ist und wünsche viel Erfolg für die Zukunft!“ Die Anwesenden, unterstützt von den Johannesbläsern aus Mitterskirchen, ließen den Jubilar hoch leben und freuten sich über vergnügliche Stunden in familiärem Rahmen.